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Julia Schwietering, Redaktion Wirtschaft aktuell

Diese Eigenschaften sollte ein Nachfolger mitbringen

Leidenschaft. Selbstvertrauen. Motivation. Diese drei Eigenschaften sollte ein Nachfolger auf jeden Fall mitbringen, wenn er ein Unternehmen erfolgreich übernehmen möchte. Doch das ist nicht alles.

Selbstvertrauen und Tatendrang

Wer eine Nachfolge antritt, geht zunächst ein Risiko ein – ein gewisses Maß an Mut ist also zwingend erforderlich, wenn man den Schritt in die Selbstständigkeit gehen möchte. Eng damit verbunden ist die Fähigkeit, auf sich selbst zu vertrauen und daran zu glauben, was man tut. Besonders in der Anfangsphase ist außerdem Durchhaltevermögen wichtig: Selten läuft die erste Zeit nach der Übergabe so rund wie geplant (und gewünscht). Ein deutlich höheres Arbeitspensum und neue Herausforderungen, vielleicht auch Rückschläge kommen auf jeden Nachfolger zu. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, sollte er seine Kräfte darauf verwenden, die Wogen zu glätten und weiterzumachen.

Sozialkompetenz und fachliches Know-how

Neben persönlichen Fähigkeiten sind Soft Skills wie Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit oder Kontaktfreude wichtig, um sich als Nachfolger in ein Unternehmen einzufinden und zu Mitarbeitern und Kunden eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Doch Sozialkompetenz allein reicht nicht aus: Vor allem kaufmännisches und betriebswirtschaftliches Know-how, aber auch unternehmensbezogene Fachkenntnisse sind unabdingbar. Nur durch entsprechendes Wissen ist ein Nachfolger in der Lage, neue Geschäftsideen für das Unternehmen zu entwickeln, die zugleich realisierbar und profitabel sind. Besonders kurz nach der Übergabe ist es wichtig, Ideen anzugehen, die das Unternehmen nicht überfordern: Die meisten Betriebe sind unmittelbar nach der Übernahme zumindest leicht geschwächt - unter anderem weil der Fokus weniger auf neuen Geschäftsideen und Investitionen, sondern auf dem Übergabeprozess lag.

Überzeugungskraft und Autorität

Schwebt dem Nachfolger ein neues Projekt für sein Unternehmen vor, heißt es: Überzeugungsarbeit leisten. Bei Kunden und Lieferanten, aber auch vor allem bei Mitarbeitern und Kollegen, die dem neuen Chef vielleicht noch kritisch gegenüberstehen. Auch Autorität ist in dieser Hinsicht enorm wichtig: Eine Führungskraft, die sich nicht durchsetzen kann, wird es sehr schwer haben, akzeptiert und ernst genommen zu werden.

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